Mit flammenden Lichtern
Im Stahl bricht sich der Schein
Asche und Angst tränken das Land
Seite an Seite marschieren sie nieder
Dicht an dicht
Auf Schatten folgt Licht
Und nur der Himmel weint
Hinauf in die Lüfte
Hinfort in unser Grab
Die Träume sind zerbrochen
Nur Scherben zeugen vom letzten Tanz
Sie warten und warten und warten
Dicht an dicht
Ein bleiches Gesicht
Keiner dort, der lacht
Es dunkelt fern der Heimat
Die Häupter gesenkt
Das Stampfen und Schreien
Dampf vor den Mündern
In der Luft liegt Blei
Dicht an dicht
Die Seele zerbricht
Und nur der Wind leise klagt
Ein Schrei wie aus tausend Kehlen
Die Erde bebt - ein Vorbote der Nacht
Ein blutroter Himmel neigt sich gen Westen
Dicht an dicht
Der Funken erlischt und es ward Stille
Der Richter senkt das Beil
Seine Augen so blau
Wo sich kein Stern am Himmel zeigt
Dort hinter den Zäunen
Hausen die verlorenen Seelen
Dicht an dicht so schrecklich dicht
Bis ihre Namen verblassen
Sie winden und würgen
In ihren Augen die Angst
Die Rettung scheint zu warten
Hinter den Schnäbeln der Raben
Sie beten und flehen
Dicht an dicht
Vor dem jüngsten Gericht
Doch Gott schweigt
Das Trommeln und Schlagen
Gestank erfüllt die Luft
Der kreischende Tod reitet mit dem Wind
Ein Krachen, ein Bersten
Dicht an dicht
Es schwindet die Sicht
Nur Asche bleibt zurück
An den Klippen ihrer Hoffnung gestrandet
Die Feuer erlischen
Dunkelheit senkt sich auf das Land
In ihnen ward es für immer Nacht
Dicht an dicht
Der Morgen kommt nicht
Für immer ergraut
Hinauf in die Lüfte
Hinfort in unser Grab
Wir fanden unseren Meister
Sein Auge ist Blau
Seine Zunge aus Blei
Sie trifft dich genau
Weit, so weit
Es ist an der Zeit
Für das Ende