Russian interventions clear up the fronts.

IS to face Russian force shortly.

According to military insight IS soldiers fighting in Syria now will not profit from their gains for long.

Americans feel IS strengthened by Russians and refuse to see the military advances russian bombardments brought in a more positive way.

Part of American trained and armed Syrian soldiers changed sides already , they seem to understand the situation a bit better.

Assad will stay, Americans will leave.

Refugees will keep coming and not return.

According to an  european diplomat the outcome is pretty forward:  Publicly, the Kremlin has been promoting the idea of creating a broad international coalition to fight ISIS. Privately, though, “the Russians are trying hard to drum up some kind of support, any kind of support, for Assad to hold on [to power],” says this senior European diplomat who has been working with Syria for over a decade. “But it’s a nonstarter. It’s pretty clear how the Syrian war will end: There will be some kind of rump Alawistan around Latakia ruled by former Baathists close to Assad…but certainly not Assad himself. The Kurds will have a self-governing area in the north—though the Turks will hate that. And the rest of the Sunni opposition, hopefully with ISIS droned and bombed out of existence, will be left to cobble together some kind of government in Damascus.”

Thanks PFO.

Nakafoon

  

Bold!

image

die Æsthetik des Widerstands

Mit Robert Stadlober, Peter Fricke und Stephan Zinner / Komposition: David Grubbs / Bearbeitung und Regie: Karl Bruckmaier / BR/WDR 2007 / Länge: 53’48 // “Die Ästhetik des Widerstands”, das in den Jahren von 1971 bis 1981 entstandene erzählerische Hauptwerk des Schriftstellers Peter Weiss, gehört zu den wichtigsten deutschsprachigen Romanen der zweiten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts. Im Zentrum des fast eintausend Seiten umfassenden Triptychons, das die Geschichte des Scheiterns sozialistischer Ideale und Kämpfe und das Ausgeliefertsein des Individuums in totalitären Zeiten abbildet, steht die Person eines fiktiven deutschen Widerstandskämpfers. Dieser Ich-Erzähler verlässt als Jugendlicher 1937 Berlin und gelangt über die Tschechoslowakei, Spanien und Paris nach Schweden. Da wie dort wird er Zeuge der Widerstandskämpfe gegen Nazideutschland und der Machtkämpfe innerhalb der Kommunistischen Partei. “Wer ist dieses Ich? Ich selbst bin es.” Der namenlose Protagonist ist in vielen Details dem Autor nachgebildet. Er gibt Peter Weiss Gelegenheit, durch seine literarische Trauer- und Erinnerungsarbeit eine sprachmächtige Aufarbeitung eines historisch entscheidenden Jahrzehnts in der Auseinandersetzung der Ideologien zu liefern. Am Ende steht der Fall des Faschismus, gleichzeitig entwerten sich aber auch die Utopien der europäischen Linken im sowjetischen Personenkult und in der weltanschaulichen Zerrissenheit der Arbeiterparteien. Darüber hinaus arbeitet sich Weiss auch an der für ihn persönlich relevanten Hauptfrage ab, inwieweit politische Notwendigkeit und individuelle Erkenntnis über ästhetische Zusammenhänge miteinander zur Deckung gebracht werden können – auch hier gelingt dem Autor eine bittere Synthese aus Kunsttheorie und Realitätsanspruch: Der Ich-Erzähler und seine Gefährten entwickeln nicht nur über politische Erörterungen und Einschätzungen, sondern ebenso über Lektüren und gemeinsame Kunstbetrachtung eine Art kollektive Weltsicht. Durch die Reflexion seines politischen Tuns wie durch die Deutung großer Kunstwerke erfindet sich der Erzähler im Roman eine eigene Position als geistiger Arbeiter, als freier Schriftsteller, der sich aber aus ebenso freien Stücken der Disziplin einer Kaderpartei unterwirft: “Für den Ruf nach totaler Zertrümmerung der Kunst hatten wir nichts übrig, solche Parolen konnten sich diejenigen leisten, die übersättigt waren von Bildung.” Zu seinem Romanprojekt betrieb Peter Weiss intensive historische Recherchen, um dem entstehenden Werk “breiteste Realität zu geben”. Neben der Hauptperson begegnet der Leser Figuren wie Willi Münzenberg oder Herbert Wehner und den Mitgliedern der Widerstandsorganisation um Harro Schulze-Boysen (‘Rote Kapelle’). “Ich benutzte die authentischen Namen im Roman als Chiffren”, notierte Peter Weiss dazu. Eine dieser Chiffren ist Bert Brecht. Auf ihn und seine Mitarbeiter stößt der Ich-Erzähler im schwedischen Exil. Weiss beschreibt manchmal bis ins quälende Detail alles über die Antagonismen zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten in Deutschland, Spanien, Schweden und im französischen Exil, denen groß angelegte Ausdeutungen von Gemälden (Picassos “Guernica”) und Romanen (Kafkas “Das Schloss”) gegenüberstehen. In den grob zehn Jahren (1937 bis 1947), die der Roman umfasst, bekämpften zwei totalitäre Systeme – Faschismus und Kommunismus – sich selbst und die Menschheit aufs Grimmigste und Rücksichtsloseste. Im Namen einer pervertierten Vernunft und Wissenschaftlichkeit wurde mehr gemordet als je in der Geschichte zuvor im Namen einer Religion oder metaphysischen Idee – und dies aus dem Herzen des zivilisierten Europa heraus.

“Hybrid War as a War on Governance” – interview in Small Wars Journal

smallwarsjournal

Small wars